
Was ist Auftragsfertigung?
Definition & Beispiele aus unitop
Die Auftragsfertigung ist eine von vielen Funktionen unserer unitop-Lösung für Industrieunternehmen. Die Lösung unterstützt Sie optimal bei kundenindividuellen Fertigungen und erleichtert die Arbeitsweise bei dieser Art der Einzelfertigung. Ihre Kunden erhalten somit genau den Artikel, der individuell für seine Bedürfnisse produziert wurde. Die Software gewährleistet eine Verknüpfung zwischen Vertrieb, Produktion und Konstruktion und unterstützt die Fertigungsschritte effektiv. Zudem schafft unitop Transparenz innerhalb des Unternehmens. Doch was bedeutet der Begriff Auftragsfertigung und wie kann Sie das ERP-System von unitop bei individuellen Anforderungen durch Ihre Kunden unterstützen?

Definition
Was ist Auftragsfertigung?
Die Auftragsfertigung beschreibt die Produktion von Artikeln, die bereits vertraglich und kaufmännisch zwischen dem Produzenten und dem Auftraggeber abgewickelt worden ist. Es handelt sich hierbei um Produkte, Artikel und Waren, die nicht durch Massenproduktion hergestellt werden können und speziell für Ihre Kunden gefertigt werden. Die Waren zeichnen sich dadurch aus, dass sie kundenspezifisch und deshalb oftmals nur in kleinen Mengen oder sogar in Einzelfertigung als Unikat für den Kunden hergestellt werden. Die Auswirkungen auf das produzierende Unternehmen und das fertige Produkt lassen sich wie folgt beschreiben:
Auftragsfertigung mit unitop
Kundenspezifische Fertigung leicht gemacht
Bei spezifischen Fertigungen für den Kunden gehen der Auftragserteilung viele organisatorische Schritte voraus. Durch Produktentwicklung, Konstruktion, Kalkulation, Machbarkeitsanalysen, Angebote etc. bei kleinen Produktionsmengen oder sogar Einzelfertigungen entstehen hohe Kosten, die auf den Auftrag umgelegt werden müssen.
Im Gegensatz zur anonymen Massenproduktion können diese Kosten nicht umverteilt werden. Der Skaleneffekt fällt folglich bei der Auftragsfertigung weg. Auch die Produktion muss speziell für einen Auftrag umgestellt werden (Rüstzeit, Werkzeuge etc.). Kosten für Lager und Logistik sind bei der Verkaufspreisberechnung nicht zu berücksichtigen, da die Artikel nach der Produktion termingerecht ausgeliefert werden. Hinsichtlich des ERP-Systems ist ebenfalls darauf zu achten, dass die Software diese Art der Fertigung optimal unterstützt, um die enge Verknüpfung zwischen Vertrieb, Konstruktion und Fertigung zu gewährleisten.

Die Auftragsfertigung ist durch qualitativ hochwertige und spezifische Produkte charakterisiert, was sich jedoch auf die Reaktions- und Lieferzeiten auswirkt. Das Gegenstück zur Auftragsfertigung ist die Lagerfertigung, bei der auf Masse produziert wird. Dadurch wird eine hohe Verfügbarkeit gewährleistet. Individuelle Wünsche des Kunden können dabei nicht berücksichtigt werden.
Planungssicherheit trotz Auftragsabhängigkeit
Absatzrisiken in der Auftragsfertigung frühzeitig erkennen & steuern
Das Absatzrisiko des Auftragsfertigers ist gering, da nur Waren und Artikel gefertigt werden, zu denen ein Auftrag vorliegt. Oftmals werden jedoch bestimmte Baugruppen auftragsneutral vorgefertigt, um die Durchlaufzeit zu verringern. Bei der Auftragsfertigung und Einzelfertigung kann auf Marktveränderungen schneller reagiert werden und das Absatzrisiko wird verringert.
Ein Risiko besteht jedoch durch die Abhängigkeit des Produzenten von wenigen Großaufträgen. Das Ausbleiben eines Auftrags kann in diesem Umfeld gravierende Auswirkungen auf den Gesamtjahresumsatz und somit auf die Unternehmensexistenz haben.
Eine genaue Planung, Kalkulation und eine effiziente Fertigung sind grundlegend für den wirtschaftlichen Erfolg bei Unternehmen mit dieser Produktionsstrategie. Dabei unterstützen ERP-Softwarelösungen die Fertigungsschritte und schaffen Transparenz innerhalb des Unternehmens.
Ihr Nutzen